Schnitzel – der Klassiker in der deutschen Küche! Dieses Gericht erfährt momentan ein starkes Revival. Natürlich kommt nicht nur die traditionelle Variante des „Wiener Schnitzels“ vom Kalb auf den Teller.
Von Zigeunern und Jägern erzählen die unterschiedlichen Namen der verschiedenen Gerichte. Darunter sind auch fast vergessene wie beispielsweise das „Berliner Schnitzel“ – hinter diesem so metropolistisch wirkenden Namen verbirgt sich ein paniertes Kuheuter. Mir als eingefleischtem Bayern ist die Namensgebung rätselhaft, schließlich hätte ich eher „Münchner Schnitzel“ erwartet, aber lecker ist es trotzdem.
Das gemeine Schnitzel an sich bezeichnet lediglich eine Fleischscheibe die für den kulinarischen Genuss gebraten wird und üblicherweise vom Kalb oder Schwein stammt.
Darum gibt es natürlich auch außerdeutsche Varianten wie „Saltimbocca“, das mit luftgetrocknetem Schinken und einem Salbeiblatt verfeinert wird und dem Genießer wortwörtlich in den Mund springt. Auch das „Piccata Milanese“, in der traditionellen Parmesan-Semmel-Hülle serviert mit Pasta, dürfte dem ein oder anderen Gaumen bekannt sein.
Neben den fleischdominierten und bekannten Variationen gibt es zwischenzeitlich natürlich auch vegetarische Kreationen wie zum Beispiel „Zucchinischnitzel“, die für die nicht zu streng lebenden Vegetarier auch als „Zucchini Cordon Bleu“ zubereitet werden können.
Der kulinarischen Fantasie ist wirklich keine Grenze gesetzt, wenn es um die Innovation eines so traditionellen Gerichtes geht.
Fragen Sie doch einfach bei Ihrem nächsten Besuch in Ihrem Lieblingslokal nach einem „Cordon Bleu vom Rotbarschfilet“ mit Kräuterfüllung – vielleicht inspirieren Sie ja die Küche ihres Haus- und Hofrestaurants zu neuen Höhenflügen!
Sie sind selber Gastronom und planen eine Schnitzelaktion?
Dann setzen Sie sich mit mir in Verbindung – aus der Schnitzeljagd machen wir gemeinsam eine erfolgreiche Jagd auf neue Gäste!